Viele Menschen die Yoga machen fühlen sich zu den Querdenkern, Corona-Skeptikern und Maskenverweigerern hingezogen. Auf Corona-Demos marschieren einige mit den Rechtsextremen und finden nichts dabei. Ein paar beginnen, die Themen der neuen Rechten aufzugreifen, obwohl sie sich selber als politisch Links einstufen. Um das für sich selber verarbeiten zu können, versuchen sie den Links-Rechts-Gegensatz kleinzureden und machen dadurch die Rechtsextremen stärker, die ihre wahren Absichten vertuschen.
Menschen die Yoga machen sollten doch eigentlich in der Lage sein, einer politischen Instrumentalisierung zu widerstehen. Haben wir es also wahrhaftig mit rechten Yogis zu tun, Menschen die wirklich davon überzeugt sind, dass die einen ein besseres Leben verdienen als die anderen? Oder kommt hier eine Bindungslosigkeit zur Gesellschaft zum Ausdruck, die auf einem kollektiven Trauma beruht?